Samstag, 31. Dezember 2011

Raclette-Essen


Weihnachten gibt es bei mir zu Hause bei meinen Eltern immer die berühmte Weihnachtsforelle meines Vaters. Für mich war erst dann Weihnachten perfekt, wenn es am Abend nach der Bescherung diese Forelle am Tisch stand und alle genüsslich diesen wohlschmeckenden Fisch verspeisten. Doch heuer war ich das erste Weihnachten seit meinem Erden-Dasein nicht zu Hause, sondern in unserem neuen Haus. Weit, weit weg von meinem Daheim. Die Salzburger Käsjausn gab es trotzdem und abends gab es dann aber Raclette. Für das Raclette- Essen machte ich eine ganz feine Sauce, die mir so gut geschmeckt hatte, dass ich sie euch nicht vorenthalten möchte. Leider sind die Fotos nicht besonders gelungen… aber geschmeckt hat´s alle mal.
Da es so gemundet hat, werde ich die Sauce leicht abändern und in den nächsten Tagen mal eine Suppe aus diesen Zutaten zaubern.

Zutaten für eine kleine Schüssel
300 ml Gemüsesuppe
15 g getrocknete Steinpilze
4 Jungzwiebeln
60 g mehlige Erdäpfel
Spritzer Zitronensaft
2 EL Sauerrahm
Pfeffer
Muskat

Zubereitung
Gemüsesuppe aufkochen lassen und die kleinwürfelig geschnittenen Kartoffel mitkochen. Sobald die Kartoffelwürfel weich sind, die Suppe über die getrockneten Steinpilze gießen und zugedeckt 20 min ziehen lassen. Anschließend die Jungzwiebel in Ringe schneiden und in die Suppe geben und pürieren. Mit Sauerrahm, Zitronensaft und Gewürzen verfeinern. Die Sauce 1-2 Stunden durchziehen lassen und eventuell nochmals würzen.





Dienstag, 27. Dezember 2011

Der Fleischschwindel


In den letzen Wochen und Monaten habe ich wirklich einige sehr leckere Pastasaucen ausprobiert und habe so mein Repertoire in der italienischen Küche erweitert. Es ist schwer zu sagen, welche Sauce ich nun am Liebsten mag. Zuletzt habe ich die Linsenbolognese nachgekocht und war begeistert. Vor einiger Zeit habe ich bei Elisabeth von homemadedelicious eine vegetarische Bolognese mit Sojaschnetzel entdeckt und meinte: „Ich wage gar zu behaupten, dass ein unaufmerksamer Esser diese Soße für eine normale Fleischsauce halten könnte.“
Sojaschnetzel esse ich recht gerne, denn mit Sojasauce mariniert schmeckt es wie Fleisch. Elisabeth hat die feinen Sojaschnetzel von Alnatura verwendet und kann diese sehr empfehlen. Ich habe die Soja-Würfel von Vitality verwendet, weil sie mir einfach schmecken.
Am Rezept habe ich kaum etwas verändert. Nur den Rotwein habe ich mit einer Gemüsebrühe ersetzt. Ich finde es schade eine Rotweinflasche dafür nur anzubrauchen, denn ich selbst trinke keinen Rotwein.
Elisabeth hatte ganz recht, dass ein unaufmerksamer Esser die Sauce für eine Fleischsauce halten könnte...meinem Mitesser ist der Fleischschwindel nicht gleich aufgefallen. Mir persönlich hat diese Pastasauce sehr gut geschmeckt und die Vollkornspaghetti passten perfekt dazu.

Kleine Warenkunde
Wie werden Soja Schnetzel hergestellt? Sojabohnen werden gemahlen und rein mechanisch in mehreren Preßgängen bis knapp unter 5% Rest-Fettgehalt ausgepresst. Das entfettete Sojamehl wird nun in einem Extruder zu seiner fleischähnlichen Form u. Beschaffenheit extrudiert (="aufgepoppt", ähnlich bei Cornflakes).
Wie werden Soja Schnetzel verwendet? Durch seine fleischartige Beschaffenheit werden viele Menschen angesprochen, die auf Fleisch verzichten wollen (oder müssen). Soja Schnetzel können in vielfältiger Form Fleisch ersetzen, in verschiedensten Pfannengerichten, Eintopfgerichten, Suppen oder auch auf knackigem Salat. (Quelle:vantastic foods)



Zutaten für ca. 8 Portionen
200 g Vollkornspaghetti
40 g feine Sojawürfel
500 g  Tomaten aus der Dose
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Karotten
2 EL Tomatenmark
je 1 TL Oregano und Thymian
1 TL Honig
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Parmesan zum Bestreuen

Zubereitung
Die fein gewürfelte Zwiebel mit den Karotten anschwitzen. Anschließend Knoblauch zugeben. Kräuter und Honig hinzufügen. Tomatenmark unterrühren, dann mit Gemüsebrühe ablöschen. Die Tomaten und Sojawürfel beifügen und einmal aufkochen lassen. Dann zugedeckt bei niedriger Hitze mindestens eine 45 min lang köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Pasta und frisch geriebenen Parmesan servieren.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Merry Christmas




Ich wünsche euch von Herzen
ein schönes Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

italienisches Design

Darf ich präsentieren, meine neuen drei Küchenfreunde von silikomart.

"Silikomart ist eine
italienische Firma, die hochwertige Silikonformen nach den höchsten
Qualitätsstandards entwickelt und produziert.
Dank der außerordentlichen Funktionalität und Flexibilität unterstützen
die erstklassige Silikomart-Produkte deine Liebe fürs Kochen, Backen und
deine Kreativität in der Küche."
Ich sage Chiara Fringuelli, von Silikomart herzlichen Dank, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, diese zu testen. Ich habe mich für die folgenden Produkte entschieden und werde in den nächsten Wochen darüber berichten.





mymuesli.com


Ich weiß nicht mehr wie ich auf die Webseite von mymuesli.com gestoßen bin. Das Layout der Seite hat mir sofort zugesagt: sehr übersichtlich, farbenfroh und vielfältig im Angebot. Sofort klickte ich mich bei all den unzähligen Müslisorten durch. Ich brauchte ewig bis ich mir von den Müslis die Zutatenliste angesehen hatte. Also wer wie ich auch ein Müsli-Fan ist und bei mymuesli bestellen möchte, muss sich etwas Zeit nehmen. Und es ist ganz bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei. Das Tolle ist, die meisten Müslis haben keinen Zuckerzusatz. Wer sich aber lieber sein Müsli selber mixen will, kann das auch machen. Ein Pluspunkt bekommt diese Müsli-Seite auch, weil die Verpackungen der bestellten Müslis echt sehr ansprechend und stabil sind. Nach dem sie leer sind, kann man sie wieder verwenden und andere trockene Zutaten darin lagern. Aber nicht nur sein Müsli kann man bestellen, sondern auch Müslischale, ein Kochbuch und Firmen können ihr eigenes Firmenmüsli zusammenstellen und komplett selbst gestalten.

Ich habe mich für das Bircher-Müsli und dem Low-Fat Müsli von Fit for FUN. Das Birchner-Müsli wurde neu aufgemischt. Viele feine Zutaten machen dieses Müsli so besonders lecker: Haferflocken Kleinblatt, Schmelzflocken, Hirseflocken, Haferflocken, Weintrauben, Datteln, Haselnusskerne, grüne Rosinen, Mandeln, Cranbeeries, Apfelstücke, Leinsamen, Plantago-Samen und viel Liebe.

Das Low-Fat Müsli hat einen hohen Ballaststoffanteil und mach lange satt.
Es hat folgende Zutaten: Weizenflocken, Haferflocken, Roggenflocken, Dinkelflocken, Gerstenflocken, Buchweizenflocken, Apfelstücke, Vollkorn-Cornflakes, grüne Rosinen, Haferkleie, Cranberries, Himbeeren. Es schmeckt schön fruchtig und knusprig.


Freitag, 16. Dezember 2011

rasanter Gnocchigenuss


Ich habe mittlerweile schon die verschiedensten Kartoffelgnocchi
(Rote-Bete-Gnocchi, Kürbisgnocchi, Kräutergnocchi) gemacht und sie gelingen mir nach anfänglichen Fehlversuchen richtig gut. Am liebsten mag ich die Rote-Bete Gnocchi, denn sie schmecken so wunderbar herbstlich.
Nun wollte ich mal neue Wege in der Gnocchi-Kochkunst gehen und diesmal ganz ohne Kartoffeln. Ja richtig gehört ohne Kartoffeln, nur mit Ricotta.
Die Ricottagnocchi habe ich schon bei den verschiedensten FoodbloggerInnen gesehen. Von Zorra habe ich mir dann endlich das Rezept notiert.
Zorra hat ihre 15-min Ricottagnocchi mit Basilikum-Tomatensauce serviert. Ich hatte aber Lust auf Schmelztomaten und Spinat. Denn frischer Basilikum ist jetzt sowieso schwer zu bekommen.


Ich habe die Menge verdoppelt, aber die Menge an Parmesan nicht, denn ich wollte den Ricotta noch herausschmecken. Ich weiß im nachhinein gar nicht, warum ich mich so lange nicht an diese Gnocchi getraut habe. Dabei sind sie wirklich einfach, schnell gemacht und schmecken sooo genial!!!! Man darf sich keinesfalls von dem weichen Teig abschrecken lassen. Ich habe viel griffiges Mehl auf die Arbeitsfläche verteilt und kleine Teigportionen vorsichtig und ohne Druck zu Rollen geformt. Die Gnocchi haben, wenn man sie gekocht hat, eine feste Konstistenz und behalten ihre Form. Also, wer die gleichen Vorbehalte hatte wie ich, kann ich nur empfehlen: Seid mutig und probiert dieses wunderbare Gnocchi-Rezept aus.


Zutaten für 2-3 Personen
Gnocchi:
500 g Ricotta
2 Eigelb
30 g Parmesan
70 g griffiges Mehl + Mehl für die Arbeitsfläche
½ TL Salz
etwas Pfeffer
150 g TK-Spinat
4 große Fleischtomaten
1 EL Ghee
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Für die Ricottagnocchi die Flüssigkeit vom Ricotta abgießen und über Nacht in ein Sieb umfüllen und beschweren. So kann die restliche Flüssigkeit abrinnen. Die Ricottamasse mit Eigelb, Salz, Pfeffer und frisch geriebenem Parmesan miteinander vermengen. Das Mehl hinzufügen und zügig unterrühren.  
Achtung! Der Teig ist recht klebrig, aber nicht abschrecken lassen, dass muss so sein! Mehr Mehl würde die Gnocchi zäh machen.
Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und die Hitze reduzieren, dass das Wasser nur schwach kocht.
Die Arbeitsfläche gut mit Mehl bestäuben. Den Teig und Hände ebenso bemehlen und den Teig mit nur leichtem Druck zu einer fingerdicken Rolle formen. Mit einem bemehlten Messer zu kleinen Teigkissen schneiden.
Tipp! Zwischendurch das Messer immer wieder in Mehl tauchen um ein Klebenbleiben des Teiges zu verhindern. Die Gnocchi auf einem gut bemehltem Backpapier ablegen.
Achtung! Zügig arbeiten, denn eine lange Wartezeit machen die Gnocchi matschig und bleiben auf der Ablagefläche kleben.
Die Gnocchi nach und nach vorsichtig ins Wasser gleiten lassen und einmal umrühren, damit die Klösschen nicht am Boden festkleben. Sie sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf einem mit Alufolie belegten Blech abkühlen lassen.

Spinat auftauen. Für die Schmelztomaten die Tomaten an der Unterseite kreuzweise einschneiden und kurz in kochendes Wasser legen. Löst sich die Haut, die Tomaten herausnehmen und abziehen. Die Tomaten vierteln und das Fruchtfleisch entfernen. Die Tomatenviertel in Streifen schneiden und zusammen mit dem Spinat in Ghee anbraten, Hitze reduzieren und mit Salz, Pfeffer würzen. Zum Schluss die Gnocchi unterheben und erwärmen. Sofort servieren!

..und da diese Gnocchi wirklich in 15 min gemacht werden können, ist dieses Gericht doch sehr passend
für das monatliche Blogevent cucina rapida.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Der Gipfel der Genüsse knacken


Letzte Woche war ich mal wieder in meinem geliebten Bioladen und dann nehme ich mir immer das kostenlose Naturkostmagazin Schrot&Korn mit.
Diesen Monat werden die Leser von sieben Rezepten mit Maronen, Hasel- und Walnüssen von herzhaft bis süß zum Nachkochen inspiriert. Die Fotos sind wahrlich stets der wahre Augenschmaus und mich hat die cremige Polenta mit Maronen und Steinpilz-Gemüse angelacht. Nun kann ich den getrockneten Steinpilz-Vorrat meines Vaters (selbst gepflückt und getrocknet) endlich verwenden.
"Maroni sind ernährungsphysiologisch in dieser kalten Jahreszeit besonders wertvoll, denn hohe Anteil an Kohlenhydraten unterscheidet die Edelkastanie von den meisten anderen Nüssen, die vorwiegend Fette enthalten. Bedeutsam für die Gesundheit ist der hohe Anteil von Kalium und Magnesium sowie an hochwertigen Proteinen, die viele für den Menschen essentielle Aminosäuren enthalten. Zusätzlich sind Maroni reich an Vitaminen aus dem B-Komplex, sprich: Riboflavin (B2) und Niacin (B3). In geringeren Mengen enthalten Maroni auch Vitamin C und E. Vor allem die B-Vitamine wirken beruhigend auf das Nervensystem, Vitamin C und E und stärken die Immunabwehr."  (Quelle: wecarelife)
Das Rezept wurde meinerseits verändert, indem ich zarte Putenfilets „dazu geschummelt“ habe. Denn ich kann nicht immer meinem lieben Mitesser vegetarisch am Sonntag kochen. Ab und zu muss es auch mal was „Tier“isches geben und da ich Pute recht gern mag, ist das für mich ein guter und schmackhafter Kompromiss.


Zutaten für 2 Personen
8 g getrocknete Steinpilze
125 ml Wasser
2 Putenfilets
500 g braune Champignons
100 g gegarte Maronen
3 Scheiben getrocknete Tomaten in Öl
1 EL Ghee
1 TL Thymian
Pfeffer
Salz
Agavensirup
Polenta:
80 g Polenta
200 ml Gemüsebrühe
50 ml Milch
1 Msp. Paprikapulver edelsüß
Pfeffer

Zubereitung
Steinpilze abspülen, in 125 ml kochendes Wasser überbrühen und quellen lassen.
Getrocknete Tomaten fein würfelig schneiden und in etwas Ghee anschwitzen. Die Champignons in nicht zu kleine Stücke schneiden und zu den Tomatenwürfeln hinzufügen und anbraten. Maronen hacken und die Steinpilze mit Einweichwasser zum Gemüse geben.
Polenta im Topf ohne Öl kurz erwärmen, bis der Polenta fein duftet. Mit Gemüsebrühe und Milch aufgießen, einmal aufkochen und auf niedriger Hitze quellen lassen. Mit Paprikapulver und Pfeffer abschmecken.  Sollte die Polenta zu stark eindicken, einfach etwas Brühe hinzufügen.
Das Champignongemüse mit Salz, Pfeffer, Agavensirup und Thymian abschmecken. Die Putenfilets in dünne Streifen schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen und zu den Champignon dazugeben und mitbraten. Das Champignonsgemüse mit dem cremigen Polenta und den Putenstreifen servieren.

Samstag, 10. Dezember 2011

wärmend

Die Kichererbsenfladen „farinata di ceci“ fand ich wirklich sehr gut. Darum wollte ich das Rezept auf der Rückseite der Kichererbsenmehlverpackung der Firma Bohlsener Mühle  unbedingt auch ausprobieren. Denn schließlich muss ich mein Repertoire von Kichererbsengerichten erweitern.
Geschmeckt haben die Nockerl echt prima. Das geröstete Kichererbsenmehl gibt den Nockerl eine ganz besondere Note und schmecken noch besser, als meine Grießnockerl.


Zutaten für 2 Personen (12 kleine Nockerl)
60 g Kichererbsenmehl
40 g weiche Butter
1 Ei
Prise Salz
Pfeffer
1 Msp. Paprikapulver edelsüß
1 l Gemüsesuppe

Zubereitung
Die weiche Butter schaumig schlagen. Mehl, Ei und die Gewürze unterrühren und die Masse etwas 10 min ruhen lassen.
Die Suppe zum Kochen bringen und zurück schalten. Aus dem fertigen Teig  mit 2 TL Nockerl formen und vorsichtig in die leicht köchelnde Suppe gleiten lassen. Die Nockerl 10-15min ziehen lassen.


...und da man diese feine Suppe als Vorspeise für ein sonntägliches Familienessen zubereiten kann, passt es zu Tobias´ Wochenend-Basar.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

bunte Gemüsefreude


Manche von euch stutzen bei dem Wort „Gemüse-Crumble“ nun vielleicht zusammen, da Crumblerezepte  ja (fast) immer überbackene Früchte mit Streusel sind. Aber auf brigitte.de bin ich auf dieses pikante Crumble-Rezept gestoßen. Vereinfacht ausgedrückt ist es ein Gemüseauflauf mit einer Mandelkruste. Das Tolle an diesem einfachen vegetarischen Gericht ist, dass man sämtliche Gemüsereste und jegliches Lieblingsgemüse dafür verwerten kann.
Also schnell das Lieblingsgemüse einkaufen und loskochen, denn es schmeckt so richtig gut.

Kleine Warenkunde
Crumble ist eine beliebte Gattung von Nachspeisen aus der englischen Küche. Dabei handelt es sich um mit Streuseln überbackene Früchte. Crumbles werden warm serviert. Sehr verbreitet sind die Crumbles im britischen, aber auch im amerikanischen Raum, wo sie meist Crisp genannt werden. In Deutschland ist diese Art der warmen Süßspeise noch weitgehend unbekannt. Üblicherweise bestehen die Streusel aus Mehl, Butter und Zucker. Aber auch Kekskrümel, Haferflocken oder Nüsse sind in Großbritannien weit verbreitet. Die Fruchtbasis sollte saftig sein. Die bekannteste Variante ist Apple crumble. Crumble hat eine gewisse Ähnlichkeit mit deutschem Streuselkuchen, die britischen Streusel enthalten aber einen wesentlich höheren Mehlanteil und sind dadurch weich und nur oben knusprig. Rezepte für diese Süßspeise gibt es erst seit dem 20. Jahrhundert, möglicherweise wurde sie während des 2. Weltkriegs in England erfunden. (Quelle: Wikipedia)


Zutaten für 2 Personen
500 ml Gemüsesuppe
2 Pastinaken
2 Karotten
2 gelbe Rüben
100 g Butternusskürbis
100 g Champignons
1 Schalotte
Salz
Pfeffer
Bechamelsauce:
300 ml Gemüsesuppe
1 EL Mehl
1 EL Butter
Thymian
Pfeffer
Crumble:
40 g Mandeln gemahlen
40 g weiche Butter
4 EL Mehl

Zubereitung
Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden. Pilze in Scheiben schneiden und in etwas Öl mit der kleingewürfelten Schalotte scharf anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und beiseite stellen. Die Gemüsesuppe aufkochen und das restliche Gemüse 10 min bissfest garen.
Für die Bechamelsauce: Butter in einem Topf schmelzen lassen und mit Mehl bestäuben. Nach und nach 300 ml von der Gemüsesuppe hinzufügen, bis die Bechamelsauce schön sämig geworden ist. Mit etwas Pfeffer und Thymian abschmecken.
Für die Crumblemasse die weiche Butter glatt rühren. Nach und nach Mandeln und Mehl untermischen und zu einem krümeligen Teig verarbeiten.
Das Gemüse in eine Auflaufform schichten und die Bechamelsauce darüber gleichmäßig verteilen. Die Crumble darüber verteilen und bei 200°C 20-25 min überbacken, bis die Crumblemasse goldbraun ist.

Samstag, 3. Dezember 2011

Mediterran herbstliche Küche



Alex von fotoefornelli ist für mich immer ein heißer Tipp, wenn ich Lust auf die mediterrane (italienische) Küche habe. Viele wunderbare Gerichte hat Alex ihrer treuen Leserschaft schon präsentiert und den Mund, dank ihrer großartigen Fotos, wässrig gemacht. Sie ist dem Kürbisgemüse genauso zu getan wie ich und hat für diese Kürbissaison DAS Kürbisrezept gefunden, das sie nun in den nächsten kalten Herbst- und Wintermonaten öfters machen wird. Alex hat diesmal wieder bei mir ins Schwarze oder besser gesagt „Kürbisorange“ getroffen und musste sofort ausprobiert werden. Variiert habe ich nur mit den Kräutern und anstatt der Petersilie meinen geliebten Rosmarin verwendet. Zufällig habe ich dann noch das selbe Kürbisgericht bei sprouted kitchen entdeckt. Der Unterschied besteht nur, dass Sara Butternusskürbis verwendet. Und da ich Butternuss dem Hokkaido vorziehe, war für mich klar, welchen Kürbis ich dafür verwenden werde. Also ihr habt die Qual der Wahl, aber es ist mit beiden Kürbissorten ein wunderbares vegetarisches Gericht.

Kleine Warenkunde
Mit nur 25 Kalorien pro 100 Gramm gehören Kürbisse zu den Top-Lebensmitteln für alle, die auf ihre Figur achten. Noch dazu sind sie super gesund und wichtige Lieferanten für Vitamine (u.a. Beta-Carotin als Vorstufe vom Vitamin A), Mineralstoffe (u.a. Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen) und sättigende Ballaststoffe. Von kulinarischem Interesse sind unter den rund 800 bekannten Kürbisgewächsen die Speisekürbisse. Zu den beliebtesten gehören bei uns der nussig-buttrig schmeckende Butternusskürbis, der pikante Muskatkürbis, der besonders aromatische Hokkaidokürbis oder auch der gelbe Zentner.
Lagern sollte man Kürbisse möglichst kühl (10-13 Grad). So halten sich ganze Exemplare mehrere Monate. Angeschnittene Kürbisse bleiben im Kühlschrank gut zwei Tage frisch, einzelne Stücke kann man blanchieren und einfrieren – sie sind danach rund vier Monate verwertbar.
Neben dem Fruchtfleisch steckt im Kürbis noch ein echter Schatz: die Kürbiskerne. Aus ihnen wird in aufwändigen Verfahren
hochwertiges Kürbiskernöl hergestellt – intensiv nussig im Aroma und noch dazu sehr gesund: Studien belegen, dass insbesondere das Vitamin E und die Linolsäure im Kürbiskernöl wirksam sind. Sie können gegen einen erhöhten Cholesterinspiegel wirken und sollen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Damit alle gesunden Inhaltsstoffe wirken können, sollte Kürbiskernöl nicht erhitzt werden. (Quelle: eatsmarter)


Zutaten für ein Backblech
1 kleiner Butternusskürbis
1 Knoblauchzehe
1 Handvoll Vollkornbrösel
1 Handvoll frisch geriebener Parmesan
3 EL gemahlene Mandeln
1 EL getrockneter Rosmarin
1 EL getrockneter Thymian
Salz
Pfeffer
Chili aus der Mühle
Raps- oder Olivenöl

Zubereitung
Kürbis schälen und in nicht zu dicke Spalten schneiden und gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Die Spalten mit etwas Öl beträufeln und leicht salzen. Alle weiteren Zutaten vermischen und mit salz, Pfeffer und Chili würzen.
Achtung! Der Parmesan ist schon würzig, also mit Salz und Pfeffer nicht überwürzen. Die Brösel-Parmesanmischung über die Kürbisspalten verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C 25 min goldbraun backen.

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