Montag, 1. November 2010

Blick in fremde Kochtöpfe



Eigentlich wollte ich dieser Tage wieder mein heißgeliebtes Chili con Carne machen. Aber als ich auf dem blog von Christina von ihrem Keema-Curry las, verwarf ich den Gedanken an mein Chili sofort. So schnell kann´s bei mir gehen und du bist raus ;-). Ich habe mich hier auf meinem blog ja schon mal als Verweigerin der indischen Küche geoutet. Und was passiert, ich stoße auf indische Rezepte, wie zum Beispiel dem Barfi und bin dann gleich Feuer und Flamme für das Indische. Und nun auch für das Keema-Curry. Ich sollte mal meine Abneigung gegenüber der indischen Küche ablegen. Was ich hier mit diesem Curry tue. Ich bin ja kulinarisch flexibler als ich dachte. Schau, schau, ich habe mich nun selbst überrascht. Ich habe das Curryrezept von Christina leicht abgeändert, da ich lieber den Geschmack des Sauerrahms zu einem Fleichgericht mag, als den säuerlichen Geschmack des Naturjoghurts. Ich hatte keinen Kreuzkümmel und kein Garam Masala zu Hause und darum habe ich es weggelassen. Stattdessen habe ich Currypulver und das Pimentgewürz verwendet.
Mein Geschmacksergeb(l)nis:
Und es hat geschmeckt, ja so richtig lecker war´s. Dazu habe einen Klecks Sauerrahm auf das Curry gegeben und kleine Pizza-Fladenbrote serviert. Ich war einfach nur begeistert von dem wunderbar- aromatischen Geschmack dieses Currys.Von nun an, werde ich es öfters kochen.


Kleine Warenkunde
Keema ist ein Traditionsgericht in Pakistan und Indien. Keema wird meist mit Lamm- oder Ziegenfleisch zubereitet. Weitere Zutaten für dieses Curry-Gericht sind Erbsen und Kartoffeln. In Indien wird das Curry auch im Naanbrot serviert. (Quelle:Wikipedia)


Zutaten für 2 Personen
2 Schalotten
frischer Ingwer
2 Knoblauchzehen
300 g Faschiertes
1 Dose Tomaten
3 Kartoffeln
150 g TK-Erbsen
200 ml Wasser
Chili aus der Mühle
¼ TL Piment
¼ TL Zimt
1 EL gemahlener Koriander
2 TL Kurkuma
3 TL Currypulver
Pfeffer, Salz
2 EL Sauerrahm
Beilage: Pizza-Fladenbrot


Zubereitung
Schalotten mit dem Chili glasig andünsten. Das Faschierte beifügen und krümmelig anbraten. Den fein geschnittenen Knoblauch beifügen. Den Ingwer fein reiben und zum Fleisch geben. Alle weiteren Gewürze zufügen und mit Wasser aufgießen. Die Tomaten in Stücke schneiden und die Tomatensauce zum Fleisch geben .
Die Kartoffeln in Würfel schneiden und im Curry weich dünsten. Das Curry mindestens 45 min köcheln lassen. Zum Schluss erst die tiefgefrorenen Erbsen zufügen und Sauerrahm einrühren. Nochmals abschmecken. Mit Sauerrahm und Pizza-Fladenbrot servieren. Couscous würde als Beilage auch sehr gut passen.



Eingereicht wird dieses Rezept bei huettenhilfe, die eine ganz tolle Benefizaktion für Menschen mit der Krankheit Mukoviszidose ins Leben gerufen hat. Hobbyköche sollen ein Rezept aus einem anderen Blog nachkochen und dann veröffentlichen.
Huettenhilfe spendet für jedes eingereichte Rezept 5 Euro.
Es ist mir ein großes Anliegen hier mitzumachen, denn im Rahmen meines Berufs kenne ich Kinder, die an dieser Krankheit leiden.

Wenn man das Gericht für Kinder kocht, dann kann man einfach das Chili weglassen und ein mildes Curry verwenden.

Fremdkochen Mukoviszidose

2 Kommentare:

Christina hat gesagt…

Freut mich, dass es dir geschmeckt hat! Deine Version könnte ich mir auch gerade nochmal einverleiben ;-)
Oh, und deine Aversion gegen die indische Küche solltest du wirklich ablegen, da gibt´s soooo viele leckere Gerichte! :-)

Sebastian hat gesagt…

Hi Elisabeth, tolles Rezept und vielen Dank fürs Mitmachen.

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