Mittwoch, 27. März 2013

Für den Ostertisch...


Ich dachte für alle die noch kurzfristig kulinarische Ideen für den Osterbrunch etc. brauchen, poste ich noch schnell eine Lauchtarte, die auch schnell gemacht ist. Das Geheimnis: Die Tarte lässt sich prima vorbereiten. Schmeckt heiß oder kalt serviert. Man kann sie auch in kleine Muffinförmchen betten, ein knackiger Salat passt immer dazu…und sie schmeckt seeeehr gut! Genügend Gründe diese Tarte nachzubacken.


  
Träumst auch schon von dieser Tarte?
 
 
Ich noch immer, denn es hat heute traumhaft geschmeckt.
 
Zutaten für eine Tarteform
Mürbteig:

90 g Butter
175 g Universalmehl
3 EL Wasser
1 Ei
¼ TL Salz
Fülle:

2 große Lauchstangen
3 Knoblauchzehen
1 EL Ghee

Salz
Pfeffer
Chili aus der Mühle
Eimasse:
250 g Ricotta
2 Eier
Salz
Pfeffer
Schnittauch
etwas Limettensaft
60 g Parmesan zum Bestreuen
2 EL Kernmischung (Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne)

Zubereitung
Die Zutaten für den Mürbteig zu einem glatten Teig verkneten und 30 min kalt stellen. Anschließend die Tarteform mit Öl bestreichen, den Teig dünn ausrollen und die Tarteform damit auskleiden. Den Mürbteigboden mit der Gabel mehrmals einstechen und bei 190°C 10 min blind backen.
Lauch in nicht zu dünne Scheiben schneiden und mit dem Knoblauch in Ghee kürz andünsten, mit Salz, Pfeffer und Chili würzen und abkühlen lassen.
Für die Eimasse die Zutaten glatt rühren und kräftig abschmecken.
Nun den Lauch in die Tarteform einfüllen und anschließend mit der Eimasse begießen. Mit Parmesan und den gerösteten Kernen bestreuen.
Bei 180°C 30 min goldbraun backen.
 

Samstag, 23. März 2013

Resche Kruste, saftige Krume


Ich backe neuerdings sehr gerne mit Buttermilch. Das verleiht den Broten eine besonders feine Säure. Den Münster Bauernstuten (das Rezept stammt aus dem Buch „Brot“ von Bernd Armbrust) habe ich euch ja schon wärmstens empfohlen und zählt nun zu meinen Favoriten. Da ich ja die Vielfalt an Brotrezepten sehr schätze und ich daher auch gerne neue Rezepte ausprobiere, hat mich das Buttermilch-Bananenbrot im Buch von Bernd Armbrust so richtig angelacht. Ich war natürlich sehr gespannt, ob es mich genauso wie das Münster überzeugen würde.
Im Originalrezept werden 150 g Bananenchips zusätzlich in den Teig eingearbeitet. Diese Zutat habe ich weggelassen, da ich Zucker nicht vertrage und die Bananenchips (leider) nicht zuckerfrei sind. Also, wer das Brot lieber süßer mag, verwendet die Bananenchips. Da ich das Brot lieber in die pikantere Richtung haben wollte, habe ich die 200 ml Wasser auch mit Buttermilch ersetzt. So ist die süße Note nur sehr dezent wahrnehmbar und es schmeckt echt gut. Bis jetzt bin ich mit dem Kauf des Buches von Bernd Armbrust echt zufrieden und freue mich schon darauf nächste Brote auszuprobieren.

Zutaten für 2 Brote
420 ml zimmerwarme Buttermilch
(oder 200 g Buttermilch, 200 ml lauwarmes Wasser)
1 sehr reife Banane
10 g frische Hefe
500 g Weizenbrotmehl Typ1600
15 g Salz (wer es süßer mag nimmt nur 10 g Salz)


Zubereitung

Banane schälen, in Scheiben schneiden und mit der zimmerwarmen Buttermilch pürieren. Für den Teig die Hefe mit der Buttermilch vermischen. Das Mehl und das Salz hinzufügen und den Teig mit dem Spiralkneter 2 min auf langsamer und 6 min auf schneller Stufe kneten. Den Teig 30 min zugedeckt gehen lassen. Dabei den Teig 2-3 mal falten. Den Teig halbieren und zu zwei länglichen Laiben formen. Mit der bemehlten Unterseite nach oben auf dem Blech mit Backpapier legen und erneut zugedeckt 30 min gehen lassen (so reißt das Brot beim backen schön auf)
Inzwischen den Ofen auf 230°C erhitzen, dabei eine Schüssel Wasser in den Ofen stellen. Sobald die Temperatur erreicht ist, die Schüssel herausnehmen und die Brotlaibe enschießen. Das Brot 10 min bei 230°C backen und dann erst den Ofen auf 210°C herunterregeln und weitere 20 min backen.


...eingereicht bei Susan´s yeastspotting.

Freitag, 15. März 2013

Vegetarisch vom Feinsten



Der Schnee kam in den letzten Tagen wieder zurück und somit auch die Kälte.
Und was kommt auf den Tisch, wenn's draußen kalt und winterlich ist?
Suppe, Suppe, Suppe! Diesmal eine feine Steinpilz-Kartoffelsuppe nach dem Rezept von Bettina Matthaei aus ihrem Buch „Vegetarisch vom Feinsten“
Das Geschmacksgeheimnis für diese Kartoffelsuppe ist das viele Gemüse und die feinen Aromen der Steinpilze. Die Suppe ist schnell gemacht und darum gibt es keine Ausrede aus Zeitgründen sie nicht nachkochen zu können.


Zutaten für 4 Personen
500 g mehlige Kartoffeln
150 g Knollensellerie
1 kleine Stange Lauch
1 Karotte
1 Zwiebel
20 g getrocknete Steinpilze
800 ml Gemüsebrühe + 1/4 l Steinpilzsud
2 TL Honig
1 EL Ghee oder Rapsöl
Salz
Pfeffer
Muskat
Cayennepfeffer
Spritzer Limetten- oder Zitronensaft

Einlage: 150 g vorgekochte Karottenwürfel

Zubereitung
Steinpilze mit ¼ l kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 20 min ziehen lassen. Das Gemüse in Würfel schneiden. Zuerst die Zwiebel in Ghee anschwitzen und dann das restliche Gemüse hinzufügen und mitrösten. Honig beifügen und kurz karamellisieren lassen. Mit Brühe aufgießen und 20 min köcheln lassen. Zum Schluss der Kochzeit die eingeweichten Steinpilze und den Pilzsud zur Suppe hinzufügen und würzen. Die Suppe fein pürieren und mit Petersilie bestreuen.

Tipp! Als Einlage 150 g vorgekochte Karottenwürfel hinzufügen.

Sonntag, 3. März 2013

Klassisches Brot



Ich habe mir ja vor kurzem wieder zwei Brotbackbücher gekauft. Eines davon ist das Brotbackbuch BROT von Bernd Armburst. Lutz hat
 eine ausführliche Rezension über dieses recht neue Brobackbuch geschrieben und beschreibt es folgendermaßen: „Brot" bietet dank der kurzweiligen Einführung in die Grundlagen der Bäckerskunst auch für ambitionierte Backanfänger eine Basis, auf die sich aufbauen lässt. (…) mit Blick auf die Rezepte eines der besten Brotbackbücher im deutschsprachigen Raum.Aufgrund dieser Rezension habe ich mich dann entschieden es zu kaufen. Als ich es bekommen habe, habe ich gleich einige Rezepte entdeckt, die ich sofort nachbacken möchte. Nach der Qual der Wahl habe ich mich für das Münsterländer Bauernstuten entschieden. Lutz hat es ebenso nachgebacken, wie auch Christian auf seinem Blog AMBOSS auch schon nachgebacken und rein optisch ist es sehr gelungen… und nun soll der Back-und Geschmackstest meinerseits erfolgen.
Mit dem Backergebnis bin ich sehr zufrieden. Der Teig ist zwar zu Beginn etwas klebrig, aber nach 10 min Knetzeit löst er sich vom Schüsselrand wunderbar ab. Beim Falten des Teiges ist es wichtig, die Arbeitsfläche und den Teigling gut zu bemehlen. Ich habe Roggenmehl verwendet, denn so reißt das Brot noch schöner auf. Die Ruhezeit ist recht kurz, dass ist ungewohnt, für jemanden für mich, der eine lange Führung des Teiges gewohnt ist. Aber das Brot geht beim Einschießen in den Ofen wunderbar auf.
Den Geschmackstest hat dieses Brot auch bestanden, denn meinem Mitesser und mir hat es wunderbar geschmeckt. Ich freue mich schon weitere Rezepte aus diesem Buch nachzubacken. Das Münster kommt auf alle Fälle zu meinen Favoriten.


Kleine Warenkunde
Münsterländer Bauernstuten oder Westfälischer Bauerstuten ist ein Gattungsbegriff für ein Weizenmischbrot. Diese Stuten haben einen hohen Weizenmehlanteil, haben eine matte, leicht gemehlte und längs geschnittene Oberfläche. Die Zugabe von Fett oder Milch ist üblich. (Quelle: Wikipedia)




Zutaten für zwei kleine Brote
Sauerteig:

50 g Roggenmehl Type 960
60 ml lauwarmes Wasser
5 g Anstellgut
Hauptteig
Sauerteig
300 g Weizenbrotmehl Type 1600
200 g Roggenmehl Type 960
500 g zimmerwarme Buttermilch
20 g Frischhefe oder 1 Packung Trockenhefe
15 g Salz

Zubereitung
Für den Sauerteig alle Zutaten miteinander verrühren und 15 - 20 h bei Raumtemperatur ruhen lassen. Für den Hauptteig alle Teigzutaten 3 min mit dem Spiralkneter auf niedrigster Stufe und dann 5 min auf höchster Stufe verkneten.
Den Teig 20-30 min abgedeckt gehen lassen.
Anschließend den Teig in zwei gleichschwere Teile halbieren und auf einer bemehlten Arbeitsfläche flachdrücken und rundwirken. Nun den runden Teigfladen an einer Seite vom Rand zur Mitte falten. Das Teigstück drehen, wieder vom Rand zur Mitte falten. Den Vorgang mehrfach wiederholen, bis das Teigstück schön rund ist. Dann 15 min zugedeckt zur Gare stellen. Anschließend die rundgewirkten Teigstücke mit dem Schluss(Unterseite des Teigstückes) nach unten, abgedeckt, weitere 10 min gehen lassen. Nun die zwei Laibe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech mit dem Schluss nach oben legen, denn nur so reißt das Brot beim Backen schön auf. Den Ofen auf 210°C erhitzen und dabei ein mit Wasser benetztes Blech miterhitzen. Die Brote einschießen und nach 5 min die Temperatur auf 200°C reduzieren und in weiteren 25 min fertig backen.

...eingereicht bei Susan´s yeastspotting.
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