Dienstag, 25. Januar 2011

Wer hat´s erfunden?


Steph hat vor vielen Monaten das perfekte Pfannenfladenbrot auf ihrem blog „Kuriositätenladen“ vorgestellt und damals habe ich mir das einfache Rezept gleich notiert. Monate zogen ins Land und Lisa hatte noch immer kein Fladenbrot gebacken. Obwohl Steph eindringlichst aufgerufen hatte, diese unbedingt auszuprobieren. Da sie schnell gemacht sind, sich mit den unterschiedlichsten Zutaten füllen lassen und man sie wunderbar einfrieren kann. 3 überzeugende Gründe, wie ich finde! Nun wurde es endlich Zeit, denn ich brauchte noch eine feine „Beilage“ für die gratinierten Miesmuscheln. Gebacken hat Steph die Pfannenfladenbrote damals mit ihrem neuen Kontaktgrill und da meine Küche diesbezüglich technisch spärlich ausgerüstet ist, muss ich meine beschichtete Pfanne für diesen Brotgenuss erwärmen. Ich habe die Mengenangabe halbiert, denn ich habe derzeit keinen Platz in meinem Tiefkühler, um die übrig gebliebenen Brote einzufrieren.
Interessant fand ich bei der Internetrecherche für „die kleine Warenkunde“ die vielfältigen Varianten von Fladenbrote in den verschiedenen Ländern. Dieses Brot hat in vielen Ländern eine lange Tradition und ist ein Stück kulinarische Identität.


Kleine Warenkunde
Fladenbrot stellt die früheste Entwicklungsstufe des Brots dar und ist direkt aus dem ältesten Getreiderezept, dem Brei hervorgegangen, der seit Beginn des Ackerbaus bis heute weltweit zu den wichtigsten Gerichten zählt. Die Ägypter und Sumerer kannten Fladenbrot, also auf Stein gebackenen Getreidebrei, mindestens seit dem 5. Jahrtausend vor Christus. In Europa ist die Herstellung von Fladenbrot aus dem 3. Jahrtausend vor Christus belegt.
Fladenbrote sind weltweit in allen ackerbauenden Kulturen bekannt und stellen auch heute die am weitesten verbreitete Zubereitungsart von Brot dar. Häufig dient es auch an Stelle von Teller und Besteck als Unterlage und zur Aufnahme von Gerichten.
In Indien und Pakistan sind Fladenbrote in vielen Varianten bekannt, wie dem weichen und dicken Nan oder dem dünnen Chapati, Arabische Fladenbrote (Khubz) sind meist sehr dünn, bestehen nur aus Ober- und Unterkruste und können daher zu einer Tasche geöffnet werden, die sich mit Fleisch und Gemüse füllen lässt. In der Türkei, im Iran und den angrenzenden Ländern gibt es neben ähnlichen, dünnen (türkisch Yufka) auch mehrere Zentimeter dicke Fladenbrote aus Hefeteig, in der Türkei Pide genannt. Die griechische, etwas dünnere Variante heißt Pita. In Italien entstand aus einfachem Fladenbrot wie Focaccia, Im Alpenraum hat es sich als Schüttelbrot und Vinschgauer erhalten. Der elsässischen Flammkuchen kann man ebenfalls zu den Fladenbroten zählen. Aus Schweden stammt das Knäckebrot. Aus Amerika sind vor allem die dünnen Tortillas aus Mais- oder Weizenmehl bekannt. (Quelle: Wikipedia)



Zutaten für 6 Stück
250 g Mehl
140 ml lauwarmes Wasser
½ Tüte Trockenhefe
2 ½ EL Rapsöl
1 TL Salz

Zubereitung
Trockenhefe im Wasser auflösen und 10 min gehen lassen. Alle Zutaten miteinander vermischen und zu einem glatten Teig kneten. Abgedeckt eine Stunde ruhen lassen. Teig in 6 Teile teilen, Kugeln formen, ausrollen und in einer beschichteten Pfanne beidseitig backen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

klingt schnell und einfach, nur eine kleine Frage hätte ich noch: Extra Öl zum Backen in der Pfanne braucht es dann nicht mehr, oder?

Egghead hat gesagt…

Diese Pfannenbrote sind einfach herrlich und schnell gemacht. Als Chapati kann man auch auf Hefe verzichten und backt nur eine Mischung aus Mehl, Salz und Wasser nach kurzer Quellphase als dünnen Fladen in einer beschichteten Pfanne aus, bis es Blasen wirft. Einfacher gehts nimmer und da sie dünn sind, eignen sie sich hervorragend, um sie wie einen Wrap um Salat, Käse oder Fleisch zu rollen .. ein ideales Fingerfood.

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