Montag, 17. Januar 2011

Schnell & frisch




Entdeckt habe ich die Lachs-Granatapfelmarinade wieder einmal auf foodgawker. Momentan mein absoluter Rezeptfundus. Mich hat sofort das „pomegranate-balsamic-glazed- salmon“ von Josie´s angesprochen. Granatapfelmarinade für Lachs? Na, auf diese Idee wäre ich ja nie gekommen. Einen Klick später und schon konnte ich das Rezept eingehend studieren. Klang überzeugend und schmackhaft. Josie schwärmte von ihrem gesunden Fischgericht: „This is a great and healthy recipe.“ Denn sie hatte sich nach der ganzen Weihnachtsvöllerei vorgenommen etwas „Gesundes“ zu kochen… Und ich hatte wieder mal Lust auf Fisch. Als Beilage entschied ich mich für meine Tomatenpolenta. Vor ein paar Wochen hatte ich diese Tomatenpolenta aus den spärlichen „Überresten“ in meiner Küche gezaubert und ich war ganz hin und weg wie gut diese schmeckte. Herrlich aromatisch dank der frischen Tomaten und dem trockenen Tomatenpesto.
Mein Geschmackserg(l)ebnis: Die Marinade passt wirklich prima zu Lachs. Unbedingt den Fisch erst kurz vor dem Servieren salzen und pfeffern.

Kleine Warenkunde
Polenta ( in Kärnten und der Steiermark auch Plentn oder Sterz genannt) ist ein meist aus Mais-Grieß hergestellter fester Brei, der im Norden Italiens, in der Provence und Teilen der Schweiz, Österreichs, Rumäniens und Moldawiens sowie des Balkans zur regionalen Kochtradition gehört. Vorläufer der Polenta gehörte zu den Hauptnahrungsmitteln der Küche des alten Roms. Nach 1650 begann Mais als, „türkisches Korn“, in der italienischen Küche populär zu werden. Im 17. Jahrhundert war Maisbrei ein verbreitetes „Arme-Leute-Essen“ von Spanien bis nach Südrussland. In Norditalien ist Polenta bis heute so beliebt geblieben, dass die Süditaliener ihre nördlichen Landsleute etwas abfällig polentoni (= Polentafresser) nennen. Die traditionelle Zubereitung von Polenta ist einfach, aber kraftraubend. Nachdem man Maisgrieß langsam in kochendes Salzwasser eingerührt hat, muss die schwere Masse beständig bis zu eine Stunde lang in der immer gleichen Richtung gerührt werden, damit sie eine glatte Konsistenz erhält und nicht zu stark anbrennt. Die fertige Polenta wird auf ein befeuchtetes Holzbrett gegeben, etwas flach gestrichen und mit einer Schnur in dicke Scheiben geschnitten. Heute gibt es vorgegarten Polentagrieß zu kaufen, der die Zubereitung auf etwa eine Viertelstunde verkürzt. Serviert wird Polenta traditionell sehr einfach: als Brei mit kalter Milch übergossen, mit zerlassener Butter und Parmesan oder wie Pasta mit einer Sauce. Sie dient aber auch als Beilage zu geschmorten, kräftigen Fleischgerichten, Ragouts, Gulasch und Eintöpfen. (Quelle: Wikipedia)


Zutaten für 2 Personen
100 g Lachsstück pro Person
Marinade:
5 EL Granatapfelsaft
1 TL Rohrohrzucker
1 EL Balsamicoessig
1 TL Senf scharf
1 TL Stärke
Chili
Salz, Pfeffer
Tomatenpolenta:

1 große Tomate
1 Tasse Polenta
1 ½ Tassen Gemüsebrühe
1 EL trockenes Tomatenpesto
1 TL Ingweröl
2 EL italienische Kräuter
Salz, Pfeffer


Zubereitung
Marinade: Marinadezutaten miteinander vermischen und sirupartig einkochen lassen. Abkühlen lassen. Lachs beidseitig kurz anbraten und mit der Marinade 30 min ziehen lassen. Im Ofen bei 160 °C 10 min fertig garen. Vor dem Servieren salzen und pfeffern.
Polenta: Tomate mit heißem Wasser überbrühen, Haut abziehen und würfelig schneiden. Suppe aufkochen und Polenta langsam einrühren. Die Polenta sollte schön cremig sein und nicht zu sehr eindicken. Gewürfelte Tomaten, Tomatenpesto, Ingweröl und italienische Kräuter mit dem Polenta vermischen. Zum Abschluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.


7 Kommentare:

Alex [ChefHansen] hat gesagt…

Hi! Sieht super aus und ist soeben auf meine Nachkoch-Todo-Liste für diese Woche gewandert. Allerdings habe ich noch ein wunderschönes Schweinefilet im Kühlschrank und überlege mir grade ob die Granatapfelmarinade nicht auch wunderbar dazu passen würde...!? Viele Grüße!

Lisa ♥ hat gesagt…

@Alex: Das kann ich mir ganz gut vorstellen. Schweinchen süß sauer! Bin gesspannt, wie es dir schmeckt.lg

Lisa ♥ hat gesagt…

@Alex: Das kann ich mir ganz gut vorstellen. Schweinchen süß sauer! Bin gesspannt, wie es dir schmeckt.lg

barcalex hat gesagt…

Schöne Sauce - muss ich auch mal versuchen.

Alex [ChefHansen] hat gesagt…

So, ich hab grade die letzten Marinadenreste aus der Auflaufform geschleckt. Genial. Ich hab´s ein bisschen angepasst - einen kleinen Granatapfel entsaftet, gibt ungefähr 10 EL - die restlichen Zutaten also verdoppelt. Auf die Stärke hab ich verzichtet, dafür ein Glas halbtrockenen Riesling dazu geschüttet und es dann ein bisschen länger einkochen lassen. Dafür gab es folgendes Lob: "Das Fleisch schmeckt mir heute, dank der Sauce, besser als die Beilade" - das waren Pfannkuchen mit Mangold-Ziegenfrischkäsefüllung, aber davon wirst du spätestens am Samstag lesen ;-) Viele Grüße!

Lisa ♥ hat gesagt…

Deine Variante klingt sehr gut.Bin gespannt auf den Samstagbericht.lg

Anonym hat gesagt…

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