Sonntag, 21. Oktober 2012

Lust auf...


Gnocchi kann ich immer essen. Ich liebe sie mit Ratatouille, viel Tomatensauce und Parmesan. Ich habe schon einige Gnocchirezepte ausprobiert und ich mag sie alle. Besonders gern mag ich die Ricottagnocchi, denn die gehen wirklich superschnell und brauchen nur wenig Zutaten.
Diesmal wollte ich mal wieder ein neues Gnocchirezept ausprobieren und habe mich an den nussigen Buchweizengnocchi versucht. Dabei habe ich den Buchweizen frisch gemahlen, aber Buchweizenmehl bekommt man problemlos in jedem Reformhaus oder Bioladen.


Die Buchweizengnocchi brauchen aber vieel Sauce und darum passt die Gorgonzolasauce meiner Mama prima dazu. Für alle, die wie ich auf Gemüse nicht verzichten möchten, kommen mit den Schmelztomaten voll auf ihre Kosten. Rundum ein stimmiges Gericht für alle Vegetarier unter uns… Lust bekommen nachzukochen? Unbedingt, denn Buchweizen ist wahnsinnig gesund (siehe kleine Warenkunde). Gesund und lecker genießen, was will man mehr.
Hinweis! Für alle die an Glutenunverträglichkeit leiden, lassen einfach das griffige Mehl weg und nehmen dafür etwas mehr Buchweizenmehl oder Kartoffelstärke.


Als einfacher Dekotipp habe ich eine gewaschene Kirschtomate gegenüber den Stilansatz sternförmig mit einem sehr spitzen Messer eingeschnitten. Von der Spitze dann die Tomatenhaut vorsichtig gelöst und nach unten gezogen. So entsteht eine Tomatenblume. Eine nette Idee, wenn man Gäste zu Besuch hat.

Kleine Warenkunde
Buchweizen ist kein Weizen, bringt aber kleine, braune Körner hervor mit erstaunlichen Eigenschaften. In Asien wird die Powerwirkung schon lange geschätzt. Die kleinen, braunen Körner übertreffen alle Getreidearten. Sie enthalten zwei- bis dreimal so viel an lebenswichtigen Eiweißbausteinen Lysin, Arginin und Tryptophan wie anderes Getreide. Dazu kommen viel Lezithin, reichlich Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium, Kieselsäure und die Vitamine B1, B2, B3, Vitamin E sowie Spuren von Kupfer und Kobalt. Allein durch den Gehalt an Lysin und Lezithin bringt Buchweizen das Gehirn in Schwung und kräftigt die Nerven. 70 Prozent seiner Fettsäuren sind ungesättigt und somit herzfreundlich. Der leicht verdauliche Buchweizen als Brei, Grütze oder Suppe ist ideal als Krankenkost. Gerade für kleine Kinder ist Buchweizen geeignet. Er wirkt bei Durchfall leicht stopfend. In Asien wird Buchweizen als wärmendes Getreide, also als „Yang-betonend“ verwendet. Mit weiteren „Yang-wirksamen“ Gewürzen wie Ingwer, Zimt und Nelken sowie Wurzelgemüse und Rind- oder Schaffleisch soll Buchweizen den Körper kräftig durchwärmen. Im Buchweizen steckt die Kraft der wärmenden Sonne. Wer die Seele der Pflanzen anerkennt, wundert sich nicht über die besondere Bedeutung des Buchweizens als kräftigendes Nahrungsmittel.(Quelle: suite101)

Zutaten für 2-3 Personen
Gnocchi:
500 g Kartoffeln
220 g Buchweizenmehl
50 g griffes Mehl
90 g Ricotta oder Topfen
2 Eier
1 TL Salz
Muskat
Sauce:
200 ml Milch
100 g Gorgonzola mild (Österkron)
Salz
Pfeffer
Chili
½ Suppenwürfel (Rapunzel)
1 Handvoll Cocktailtomaten
2 EL Ghee
Parmesan zum Bestreuen

Zubereitung
Kartoffeln weich kochen und noch heiß durch die Kartoffelpresse drücken. Mehl, Topfen, Eier und die Gewürze zu einem glatten Teig verkneten. Aber Achtung, denn Teig nicht zu lange kneten, sonst wird er sehr klebrig. Es sollten sich nur die Teigzutaten miteinander gut verbunden haben. Auf einem gut bemehlten Brett kleine Rollen formen und gleichmäßige Stücke mit einem scharfen Messer abschneiden. In die gelochte und geölte Dampfgarerform legen und bei 100°C 20 min dämpfen.
Währenddessen die Gnocchi im Dampfgarer sind, die Sauce zubereiten. Die Milch erwärmen und den milden Gorgonzola schmelzen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Chili und einem halben Suppenwürfel würzen. Etwas einkochen lassen.
Die Tomaten halbieren und in Ghee anschwitzen. Die Gnocchi hinzufügen und in Ghee schwenken. Mit der Gorgonzolasauce und reichlich Parmesan servieren.

3 Kommentare:

Melli hat gesagt…

Ich habe auch schon einige Gnocchi-Varianten ausprobiert. Aber mit Buchweizenmehl habe ich sie auch noch nicht ausprobiert. Kling tlecker!

astrid hat gesagt…

klingt nach einem sehr leckeren gericht. vor allem möchte ich dich für deine sehr schönen fotos loben!!!!

Dampfgarer hat gesagt…

Schöner Blog!Ich finde dieses Rezept von Dir sehr gut ,ich habe es mit meinem Dampfgarer auch ausprobiert.Übrigens die Fotos sind auch Klasse geworden.

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