Dienstag, 18. Januar 2011

Das begehrt mein Bäckerherz...



Brotbacken war nach langer Backabstinenz wieder angesagt und diesmal hatte ich Lust das dunkle Bauernbrot von Lutz nachzubacken. Inspiriert wurde er von Eckart Witzigmann, der in eines seiner Bücher über ein verführerisches Bauernbrot geschrieben hatte. Dieses Brot war Lutz neuer Favorit und wenn das Lutz sagt, wird Lisa neugierig und muss es ausprobieren... Das letzte gebackene schwedische Barkisbrot von Nina ging nun zur Neige. Ich hatte einen halben Laib eingefroren und habe es nach den langen Weihnachtsferien aufgetaut. Ich war überrascht wie saftig und locker die Krume nach dem Auftauen noch immer war. Denn nicht jedes Brot ist nach dem Auftauen genau so gut, wie frisch gebacken.
Nun zurück zum heutigen Bauernbrot. Ich habe mich ziemlich genau an das Rezept von Lutz gehalten. Nur etwas Brotgewürz habe ich hinzugefügt, denn Kümmel und Koriander passen einfach gut zu dem säuerlichen Geschmack. Die Backzeit habe ich auf 35 min verkürzt, obwohl Lutz 45 min Backzeit angegeben hat. Das Bauernbrot hat eine lockere, feinporige Krume und einen einzigartigen, fein säuerlichen Geschmack. Mein erster Brottester meinte: " Das ist mein neuer Favorit!" Das ist Kompliment genug.



Zutaten für ein Brot
Sauerteig:
40 g Roggenmehl Type 960
25 ml Wasser
1 g Hefe
Hauptteig:
15 g lauwarmes Wasser
5 g Puderzucker
10 g Frischhefe
250 g Weizenbrotmehl Type 1600
125 g Roggenmehl Type 960
250 ml Wasser
5 g Butter
8 g Honig
9 g Salz


Zubereitung
Sauerteig 3-4 Tage vor dem Backtag ansetzen und bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Am Backtag 15 g lauwarmes Wasser, 5 g Puderzucker und Frischhefe miteinander vermischen und 10 min gehen lassen. Die Hälfte des Mehls mit dem gesamten Wasser (250 ml) vermischen und 30 min ruhen lassen. Alle restlichen Zutaten und den Sauerteig miteinander vermischen und 10 min kneten. Teig 45 min ruhen lassen. Gärkorb mit Mehl bestäuben, den Teig hineinlegen und nochmals eine Stunde Teigruhe einhalten.
Fallend von 250 °C auf 220 °C 35 min backen.

Eingereicht bei yeastspotting.

3 Kommentare:

Lutz hat gesagt…

Freut mich, dass es dir so gut gefällt :)

Unknown hat gesagt…

Mir hats auch gut gefallen... In einer Sitzung 1/3 Laib weggeputzt... ;-)

Lyhako hat gesagt…

Hallo Lisa,

das dunkle Bauernbrot habe ich am letzten Wochenende mal ausprobiert. Es ist ganz gut gelungen, aber ich habe es wohl etwas zu lange im Ofen gehabt (und war derweil im anderen Zimmer nähen). Das Ergebnis war eine (mir viel) dunkle Kruste und eine (zwar sehr gleichmäßige) Krume, die aber schnell trocken wird. Das ist schade, aber es war auf alle Fälle noch essbar, nicht wie das Paderborner Landbrot letzte Woche...

Liebe Grüße,

Lydia

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