Mittwoch, 16. März 2011

Oh, du lieber Mohn, Mohn Mohn..


Bei meinem letzten Besuch zu Hause in meiner Heimat Salzburg habe ich wieder einige Rezepte von Mama mitgebracht. Unter anderem auch das herrliche Mohngugelhupf-Rezept, das mein Bruder von seiner damaligen Kochlehrerin in der Hauptschule bekommen hat. Und das ist nun schon gute 15 Jahre her, ja solange gibt es hin und wieder diesen Mohngugelhupf in unserer Familie. So auch bei meinem letzten Besuch zu Hause. Besonders fein schmeckt dieser Gugelhupf, wenn man in 2 Tage durchziehen lässt und dann erst „unters Volk bringt“. Der Grund? Der Gugelhupf wird von Tag zu Tag besser und bleibt trotzdem schön saftig. Liegt vielleicht daran, dass dieses Rezept ganz ohne Mehl auskommt. Am Liebsten esse ich ein Stück zum Frühstück, aber ein Stück mit etwas geschlagener Zimtsahne ist auch zum Kaffee verführerisch lecker. Gemacht habe ich ihn für meine lieben Kollegen, denn auch wenn man wegen der Arbeit sich zusammenfindet, gönnen wir uns zuerst immer Kaffee und Kuchen. Danach geht es gleich viel leichter...Gebacken habe ich den Kuchen nicht in einer Gugelhupfform, sondern in einer Ringform.

Kleine Warenkunde
Gugelhupf, auch Napfkuchen genannt, ist meist ein Kuchen aus Hefeteig.. Ursprünglich wohl in einem rundlichen Napf oder kleinen Kessel zubereitet. Rezepte für Gugelhupf und Napfkuchen existieren seit dem 17. Jahrhundert. Seit dieser Zeit werden Backformen aus Kupfer neben solchen aus Holz oder Ton verwendet, die seit dem Ende des 17. Jahrhunderts auch den typischen „Schornstein“ in der Mitte aufweisen., Der Gugelhupf wurde in der Biedermeierzeit in Deutschland und Österreich im Bürgertum populär und galt geradezu als Statussymbol. Alte Kochbücher belegen, dass es lange Zeit kein Standardrezept für diesen Kuchen gab.„Je nach Region, festlichem Anlass und wirtschaftlichem Vermögen wurde der Gugelhupf aus Hefe-, Rühr- oder Biskuitteig entweder recht einfach oder mit aufwendigen Zutaten, also viel Butter, Mandeln, Zitrone oder Rosinen, bereitet und mit Schokolade überzogen oder auch mit Puderzucker bestäubt.“ Eine Legende nach kommt der Gugelhupf aus Österreich. Die Erzherzogin von Österreich sowie Königin von Frankreich Marie Antoinette soll ihn aus dem Alpenland an den Hof von Versailles gebracht haben.
(Quelle: Wikipedia)

 


Zutaten für eine Gugelhupfform
150 g Butter
6 Dotter*
Salz
1 TL Vanillezucker
½ TL Zitronenschale
6 Eiklar
75 g Zucker
200 g Mohn
100 g Haselnüsse
20 g Brösel
Eier-Größe L
Zimtsahne:
250 ml Cremefine
½ TL Zimt

Zubereitung
Butter, Dotter, Salz, Vanillezucker und Zitronenschale schaumig rühren.
Eiklar mit Zucker zu einem Schnee schlagen. Mohn, Nüsse und Brösel vermischen.
Buttermasse mit der Mohn-Nuss-Masse vermischen und vorsichtig nach und nach den Eischnee unterheben. Die Masse In die Gugelhupform gießen und bei 160°C 45 min backen. Auskühlen lassen und kühl gelagert (abgedeckt) 1-2 Tage durchziehen lassen. Vor dem Servieren die Sahne (Cremefine) steif schlagen und mit Zimt verfeinern.


4 Kommentare:

joanna hat gesagt…

Oh, ich liebe Mohnkuchen. Dein Kuchen sieht verlockend aus. lg Joanna

Lisa ♥ hat gesagt…

@joanna: Danke, Joanna.Ich muss mich ja anstrengen, denn du legst mit deinen süßen Kreationen die Latte sehr hoch. Deine Fotos habe ich auf rezeptebuch und foodgawker auch schon bewundert. Kompliment!

joanna hat gesagt…

Danke Lisa :). Wahnsinn, dass Du mich auch auf foodgawker gefunden hast, hehe :D Du siehst ja alles ;)

Lisa ♥ hat gesagt…

@joanna: Ich schaue regelmäßig auf foodgawker und habe schon viele tolle Rezepte entdeckt, wie auch deine ;-)

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