Freitag, 10. Dezember 2010

salziger Knuspergenuss


Hier braucht´s gar nicht viele Worte, denn diese Cracker schmecken mit und ohne Dip sehr lecker. Und so hat man immer einen salzigen Knuspergenuss zu Hause, wenn Freunde und Familie zu Besuch kommen.
Angepriesen hat es meine Namenkollegin Lisa als “wholemeal-and-black-sesame-crackers”. Lisa erklärt auch, dass man die Cracker selbst problemlos einfrieren kann. Man muss sie nur vor dem Servieren ein paar Minuten in den Ofen geben, dass sie wieder schön knusprig werden.
Ich hatte keinen schwarzen Sesam zu Hause und habe stattdessen Mohn verwendet. Das Vollkornmehl habe ich mit Buchweizenmehl ersetzt. Dieses Grundrezept kann natürlich mit den verschiedensten Aromen verfeinert werden, wie zum Beispiel Parmesan, Chili, Pfeffer und verschiedene Kräuter.
Ich habe sie diesmal ohne zusätzliche Aromen gebacken, denn ich wollte den feinen Mohngeschmack mit dem feinen nussigen Buchweizenaroma nicht überlagern.


Kleine Warenkunde
Mohn spielt in der Ernährung des Menschen schon seit mindestens 5000 Jahren eine Rolle. Der fettreiche Samen ist nahrhaft und der Milchsaft der Pflanze hat schmerzlindernde Eigenschaften. Im Altertum erhielten Kleinkinder einen mit Mohnsaft vermischten Brei, der die Kinder sättigte und ruhig stellte. Auch die römischen Soldaten nahmen geriebenen Mohn mit Honig zu sich, um sich zu stärken und sich schmerzunempfindlich zu machen. Das im Mohn ursprünglich enthaltene schädlich wirksames Opium . Welches aus dem Speisemohn herausgezüchtet wurde. Mohn ist mit 42 % ein recht fetthaltiges Lebensmittel. Im Mohn sind wenig Vitamine, dafür umso mehr Mineralstoffe enthalten, vor allem Eisen und Calcium.
Es werden drei Mohnsorten unterschieden:
• Blaumohn: ergibt ein kraftvolles, würziges Öl
• Graumohn: ist zart und mild
• Weißmohn: nussartiger Geschmack

Sesam ist wahrscheinlich eine der ältesten Ölpflanzen der Welt. Ursprünglich stammt Sesam aus Indien. Angebaut wird Sesam heute in tropischen und subtropischen Gebieten weltweit. Getrockneter Sesam hat einen nussigen Geschmack, der sich durch das Rösten deutlich verstärkt. Neben dem Samen wird auch Sesamöl angeboten, das aus den Samen gewonnen wird. Sesamsamen dienen meistens zur Verfeinerung von Backwaren und zum Würzen von Speisen. Besonders die orientalische und die indische Küche bedient sich des Sesams vor allem in Süßspeisen. In der orientalischen und arabischen Küche ist auch ein Sesammus (Tahin) bekannt, das als Brotaufstrich, zur Verfeinerung von Gemüsegerichten, als Grundlage für Salatdressings, Dips und für die asiatische Küche verwendet werden kann.



Zutaten für ca.40-50 Stück
200 g Mehl
50 g Buchweizenmehl
150 ml Milch
30 g kalte Butter
5 EL Sesam
5 EL Mohn
1 gestrichener TL Salz

Zubereitung
Alle Zutaten miteinander zu einem glatten Teig kneten. 15 min rasten lassen. Dünn ausrollen und Motive ausstechen. Oder den Teig in 2 cm dünne Streifen zuschneiden. Bei 180°C 12 min knusprig backen und auskühlen lassen. Die ausgekühlten Cracker in einer gut verschlossenen Box aufbewahren.

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