Dienstag, 16. November 2010

irisch-herbstliches Gebäck



Scones sind eine kulinarische Erinnerung an meinen wunderschönen Irlandurlaub vor ein paar Jahren. Das wunderbare Land, die freundlichen Iren und das tolle Essen machten diesen Urlaub auf der grünen Insel unvergesslich. Ab und zu blättere ich gerne in meinem Reisetagebuch und schwelge in den Urlaubserinnerungen. In Irland habe ich auch das erste Mal einen Scone zum Frühstück verspeist und es schmeckte herrlich. Am Ende unserer Reise hatten meine Schwester, meine Freundin und ich ein nettes bed&breakfast in Lisdonvarnar gefunden. Wir hatten großes Glück mit unserer landlady Mr. Cosgrove. Sie war so angetan von uns, dass sie uns gleich zur „tea time“ mit selbstgebackenen Scones einlud. Wir fühlten uns dort sehr wohl und hatten eine unvergessliche Zeit. Als ich dann das Rezept der Kastanienscones auf backecke fand, musste ich sie einfach schnell nachbacken. Die Kombination mit den gesunden Kastanien (in Österreich nennt man sie Maroni) fand ich interessant und sehr passend zur Herbstzeit, wo man doch überall warme Maroni an den Ständen bekommt. Für viele ist der Besuch eines Weihnachtsmarktes erst dann perfekt, wenn man eine Tüte Maroni in Händen hält.
Mr. Cosgrove würde ich nun gerne zu meinen Maroniscones und einem heißen Tee einladen... und wir könnten gemeinsam die Scones mit Butter und etwas Marmelade genießen. Sie sind nicht allzu süß und der feine nussige Maronigeschmack macht Lust noch mehr Scones zu verdrücken.


Kleine Warenkunde
Ein Scone ist ein von den britischen Inseln stammendes Gebäck, das oft zur Tea Time gereicht wird.Der Ausdruck wird im Englischen in der Regel im Plural (Scones) gebraucht, obwohl man ein einzelnes dieser Gebäckstücke auch als Scone bezeichnet. Das Wort scone wurde wohl aus dem Niederländischen schoonbrot „Schönbrot“ (Brot aus feinem Mehl) zunächst in das Scots entlehnt und fand von dort im 19. Jahrhundert den Weg in die englische Sprache. Die weichen, krustenlosen Scones werden in Großbritannien und Irland warm mit Butter, Konfitüre oder Honig gegessen, zum Tee aber vor allem mit Clotted cream. In Irland und Schottland gibt es auch potato scones, die aus Kartoffelbrei, Milch und Mehl zubereitet werden. In den USA hergestellte Scones enthalten oft auch Nüsse oder Preiselbeeren. Dort werden sie aber oft als Biscuits bezeichnet. (Quelle : Wikipedia)

8 Gründe, Maroni/Esskastanien zu genießen
1.) Wertvolle Inhaltsstoffe… Hoher Kalium- und Magnesiumgehalt und enthält Vitamin C, sowie Vitamine aus der B-Familie
2.) Kalorienarm… 100g haben 210 kcal und 2 % Fettanteil
3.) Sattmacher… Dank ihres hohen Kohlenhydrate- und Stärkegehalt macht die Maroni rasch satt. Darum galt sie früher als „Kartoffel für die Armen“.
4.) Gesund für Herz und Leber… Beruhigt das Nervensystem und unterstützen die Leber.
5.) Verträglich für Allergiker… Maroni sind frei von Glutein.
6.) Voller Geschmack… Erst bei der Zubereitung werden sie aromatisch.
7.) Vielseitig zu verarbeiten… als Suppe, Beilage, Füllung von Geflügel, Dessert, Kuchen, Torten…
8.) Schokoladeersatz… Maroni enthalten Aminosäure Trypophan, welches ein Baustein für die körpereigene Produktion des Glückshormons „Serotonin“ zuständig ist. Dieses macht uns glücklich und zufrieden. Maroni haben also die gleiche Wirkung wie Schokolade, nur gesünder und kalorienärmer. (Quelle: Gesund leben Nr.4/ 2010)


Zutaten für 12 Stück
300 g Mehl
300 g Kastanienpüree
50 g Rohrohrzucker
2 EL weiche Butter
1 Ei
½ TL Salz
4 EL Milch
1 TL Backpulver


Zubereitung
Für das Kastanienpüree Maroni schälen und 20 min weichkochen. Anschließend pürieren und abkühlen lassen. Zucker, Butter und Ei schaumig rühren. Kastanienpüree dazugeben und alles gut miteinander verrühren. Mehl, Backpulver, Salz beifügen und zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig 30 min rasten lassen. Eine Rolle formen und Scheiben abschneiden. In Muffinformen füllen und weitere 30 min gehen lassen.
Bei 180 °C 15/20 min backen.

2 Kommentare:

Christina hat gesagt…

Schön, ich liebe Maronen! Nach Irland würde ich auch mal gerne - wegen der vielen Pferde, ich bin doch Fan. ;-)

Lisa ♥ hat gesagt…

Ich bin auch ein Pferde-Fan und wir machten damals einen ganz tollen Ausritt.Unvergesslich!

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