Sonntag, 25. November 2012

köstliche Kürbiszeit


Lang ist´s her, dass ich ein Risotto gemacht habe. Warum? Ich esse momentan sehr gern Milchreis und so hatte ich einfach in letzter Zeit keine Lust auf Reis.  Obwohl ich mein Tomatenrisotto  liebe.
Doch nun bekomme ich Gäste und da Risotto wohl viele Geschmäcker trifft, war das ausschlaggebend für die Wahl des herbstlichen Gerichts.
Für Suppen verwende ich gerne für Suppen, weil er im Geschmack mürb und mehlig ist. Für andere Kürbisgerichte mag ich aber lieber den Butternuss.
Diese Kürbissorte hat ein festes Fruchtfleisch, denn es zerfällt nicht. Den nussigen Geschmack mag ich sehr, besonders wenn der Kürbis in Butter kurz und scharf angebraten wird. Herrlich dieses feine Risotto. Meinen Gästen hat es jedenfalls geschmeckt und ich war glücklich.


Zutaten für 4 Personen
320 g Risottoreis (Marke Riso Gallo)
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 1/4 l Gemüsebrühe
200 g Butternusskürbis
1 Handvoll Parmesan
ein paar Safranfäden
Spritzer Limettensaft
Salz
Pfeffer
1 EL Ghee oder Olivenöl
2-4 EL Kürbiskerne geröstet

Zubereitung
Brühe aufkochen und Safran hinzufügen. Die Gemüsebrühe warm halten.
Nun die Zwiebel und die Knoblauchzehen fein würfelig schneiden und mit dem Reis in Ghee oder Olivenöl anschwitzen.
Dann mit der Brühe nach und nach aufgießen. Dabei darauf achten, dann erst Brühe wieder hinzufügen, wenn das Risotto eindickt.
Kurz bevor das Risotto fertig ist, denn Kürbis kleinwürfelig schneiden und in einer Pfanne in etwas Ghee scharf anbraten. Ist das Risotto fertig mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken. Zum Schluss den frisch geriebenen Parmesan und die angebratenen Kürbiswürfel unterheben. Mit gerösteten Kürbiskerne bestreuen und servieren.

Samstag, 17. November 2012

Der Herbst ist da...hurra!!!


Ich habe ja mein Suppenkaspar-Dasein schon seit längerem beendet. Nun esse ich in der kalten Jahreszeit wahnsinnig gern Suppen. Kürbis-Ingwersuppe steht ganz oben auf meiner Liste. Letztens hat mir Gerald von fressbox.at angeboten, dass wir uns verlinken. Denn er war auf der Suche nach österreichischen Kochblogs. Das habe ich sehr gerne gemacht, denn seine Rezeptliste ist interessant. Und da ich einige nachkochenswerte Rezepte gefunden habe, ist meine Nach-Kochliste noch länger geworden. Toll finde ich auch die übersichtlich gestaltete Seite (man sieht, dass Gerald vom Fach ist) und die Fotos sind echt sehr gelungen. Der Mann versteht etwas von seinem Handwerk.


Die Kastaniensuppe hat mich so angesprochen, dass ich sie unbedingt ausprobieren wollte. Ich mag Kastanien sehr, sehr gern und ich habe sie schon als Einlage für meine Karottensuppe schon öfters genossen. Nun sollte die Kastanie der „Hauptakteur“ sein. Die Suppe habe ich aber etwas abgeändert, denn mein Magen verträgt Sahne derzeit gar nicht gut. Und dass sie etwas cremiger wird, habe ich noch ein paar Kartoffeln hinzugefügt.
Leute, ich muss euch sagen: Diese Suppe ist der absolute HAMMER!!!!!!!!!!!!
Die Suppe schmeckt nach Kastanie pur! Ich genoss jeden einzelnen Löffel. Bitte unbedingt ausprobieren, ihr werdet genauso begeistert sein. Versprochen!


Zutaten für 3-4 Personen
200 g vorgegarte Kastanien
400 g Kartoffeln (davon 200 g als Suppeneilage verwenden)
1 Karotte

1 Stange Lauch
800 ml Gemüsebrühe

2 EL Qimiq Basis für Saucen und Suppen
1 EL Ghee
1 EL Honig
Salz
Pfeffer und Cayennepfeffer
Muskat
Prise Zimt

Spritzer Limettensaft
etwas Sauerrahm

Zubereitung

200 g Kartoffeln, Karotte und Lauch in nicht zu große Stücke schneiden. Im Topf Ghee
erhitzen und das Gemüse mit den Kastanien hinzufügen und 2-3 Minuten anschwitzen. Den
Honig hinzufügen und kurz karamellisieren lassen.Mit Brühe aufgießen und das Gemüse
weich kochen. Die Suppe fein pürieren, mit den Gewürzen und den Limettensaft abschmecken und mit Qimiq verfeinern. Die kleinen Kartoffelwürfel beifügen
und 5 min mitgaren.Zum Abschluss die Suppe mit einem Klecks Sauerrahm servieren.


Samstag, 10. November 2012

unwiderstehlich herzhaft


In Tirol nennt man gefüllte Teigtaschen Schlutzkrapfen und ähneln den italienischen Ravioli. Darum werden sie in Italien auch „ravioli tirolesi“ genannt. Meist werden die Schlutzkrapfen mit Topfen und Spinat gefüllt.


Und darum sind sie den Kärntner Klasnudeln  sehr ähnlich. Der große Unterschied besteht aber bei den Teigzutaten, denn die Schlutzkrapfen werden zur Hälfte mit Roggenmehl gemacht. Ich habe das Rezept für diese Tiroler Nudelspezialität aus dem Kochbuch „Vegetarian Basics“ von Cornelia Schinharl. Sie präsentiert die Schlutzkrapfen sehr puristisch. Denn die Fülle besteht nur aus Topfen, Bergkäse, etwas Zwiebel, Knoblauch und etwas Schittlauch (von mir hinzugefügt).


Die "ravioli tirolesi" haben sehr, sehr gut geschmeckt und das Roggenmehl machen sie gehaltvoller.

Kleine Warenkunde
Die deutsche Bezeichnung leitet sich vom in Ost- und Südtirol gebräuchlichen Wort schlu(t)zen her, was so viel wie „gleiten“, „rutschen“ bedeutet. In Kärnten werden sie auch als Schlickkrapfen bezeichnet und dabei meist als Suppeneinlage verwendet. (Quelle: Wikipedia 


Zutaten für 4 Personen
Teig:
150 g Roggenmehl
150 g griffiges Weizenmehl
3 Eier
1/2 TL Salz
1 EL kaltes Wasser
Fülle:
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
125 g Topfen abgetropft
50 g Bergkäse
2 EL Schnittlauch
Pfeffer
Salz
Muskat
Zum Bestreuen:
Schnittlauch
würziger Bergkäse

Zubereitung
Für den Teig alle Zutaten miteinander vermischen und zu einem glatten Teig kneten. Sollte der Teig zu trocken sein, einfach etwas Wasser hinzufügen. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Für die Fülle Zwiebel, Knoblauch und Schnittlauch anschwitzen und abkühlen lassen. Alle weiteren Zutaten für die Fülle miteinander vermischen und kräftig abschmecken.
Teig dünn ausrollen (am besten mit der Nudelmaschine, aber nur bis Stufe 3) und Kreise ausstechen. Mit der Fülle füllen, die Ränder gut zusammendrücken und mit der Gabel ein Muster hineindrücken .
In reichlich Salzwasser die Schlutzkrapfen bei leicht wallendem Wasser 10 min ziehen lassen (Wasser darf nich kochen, sonst reißen die Krapfen auf). Anschließend gut abtropfen lassen, in Butter schwenken und mit Schnittlauch bestreuen. Mit einem würzigen Bergkäse bestreuen und servieren.
Serviertipp! Man kann die Schlutzkrapfen auch als Suppeneinlage servieren.

Samstag, 3. November 2012

homemade cheese


Ein lang gehegter Traum von mir ist in Erfüllung gegangen: selbst Käse herzustellen!!! Dieses Rezept habe ich so nebenbei in einem TV-Beitrag aufgeschnappt und am nächsten Tag gleich ausprobiert. Ich war anfangs ehrlich gesagt etwas skeptisch ob eine Käseherstellung auch ohne Laab funktionieren kann. Aber ich wurde eines besseren belehrt und das Ergebnis hat mich und meine Familie überzeugt. Was ich an diesem Rezept sehr schätze ist seine Einfachheit sowie auch, dass man den Thymian durch jegliche getrocknete Kräuter nach eigenem Belieben und Experimentierfreudigkeit ersetzten kann. Viel Spaß bei der Käseherstellung und ein großes Dankeschön an meine Schwester, die mir hiermit wieder einmal die Möglichkeit gibt auf ihrem Blog etwas zu veröffentlichen!
Eure Astrid


Zutaten für ca.180 g Frischkäse
1 Liter Ziegenmilch
1 EL Essig
½ TL Kräutersalz
4 EL gerebelten Thymian
1 EL Olivenöl


Zubereitung
Die Ziegenmilch unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen aufkochen lassen, beiseite stellen und den Essig kurz unterrühren. Es dauert nun ca. 5 Minuten bis sich der Käsebruch von der Molke trennt, welche sich oben absetzt. In ein Haarsieb ein sauberes Geschirrtuch legen und die Käsemasse darin abtropfen und etwas abkühlen lassen. Ist die meiste Molke abgeronnen, die Enden des Geschirrtuchs zusammennehmen und den darin enthaltenen Käsebruch auswringen bis fast keine Molke mehr herauskommt, das Kräutersalz hinzugeben. Nun lässt sich problemlos eine Frischkäsekugel formen, welche man am besten auf einem Küchentuch weiter abkühlen lässt. Den abgekühlten Ziegenfrischkäse mit dem Olivenöl vorsichtig einreiben und im Thymian wälzen. Der Ziegenfrischkäse reift tatsächlich etwas, wenn man ihn über Nacht kalt stellt.

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